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Iranischer Gesundheitsminister nennt sich Direktor des Leichenhauses

Februar 8, 2021
2 Minuten Lesezeit
Iranischer Gesundheitsminister kritisierte die Nachlässigkeit an den westlichen Grenzen des Landes mit einem scharfen Ton und forderte mehr Kontrolle.
Iranischer Gesundheitsminister kritisierte die Nachlässigkeit an den westlichen Grenzen des Landes mit einem scharfen Ton und forderte mehr Kontrolle.

Montag, den 22. Februar 2021

Das iranische Außenministerium kündigte am Montag, den 22. Februar, an, dass das Land 250.000 Dosen von dem chinesischen Corona-Impfstoff Sinopharm importieren werde.

An demselben Tag sagte Gesundheitsminister Saeed Namaki, dass die zweite Phase der Impfung von den Beschäftigten im Gesundheitswesen am Dienstag, den 23 Februar, anfängt.

Ihm zufolge werden in dieser Phase 100.000 weitere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Krankenhäuser geimpft. Laut dem Plan, den das Gesundheitsministerium über die Impfung bekanntgegeben hat, werden in der ersten Linie 34.000 Beschäftigte in den Intensivstationen von staatlichen und privaten Krankenhäusern und Kliniken geimpft. Als nächstes sind die anderen Mitarbeiter:innen des Gesundheitswesens daran.

Iran hat sich in den letzten Wochen 120.000 Dosen von dem russischen Impfstoff Sputnik V liefern lassen. 

Der Gesundheitsminister Namaki kritisierte gleichzeitig die Nachlässigkeit an den westlichen Grenzen des Landes und forderte mehr Kontrolle. Dadurch, dass die Infizierten ohne Kontrolle über die Grenzen fahren, sei es nicht möglich, die Infektionskette nachzuverfolgen, sagte Namaki. Er wies auf die Beschäftigten im Gesundheitswesen, die an der Covid-19-Erkrankung gestorben sind, hin und sagte, es sei geeigneter, wenn man ihn statt Gesundheitsminister Direktor des Leichenhauses nennen würde.

Tiefe Krise im Südwesten

In der Provinz Khuzestan im Südwesten des Landes verbreitet sich die britische Mutation des Coronavirus immer weiter. In 11 Städten dieser Provinz gilt zurzeit die höchste Corona-Alarmstufe. Dem Bürgermeister von Ahwaz, der Hauptstadt der Provinz, zufolge sind alle Bette in den Intensivstationen der Krankenhäuser der Stadt bereits besetzt.

Die Direktoren der großen Krankenhäuser der Provinz sowie der Präsident des Gesundheitsamts haben einen harten Lockdown in der ganzen Provinz und Schließung der Grenzen zum Irak gefordert. Die Provinz sollte auch von den Nachbarprovinzen des Landes isoliert werden, sagen die Experte und Lokalpolitiker. Doch die Regierung in Teheran hat bisher keine effektive Maßnahme durchgeführt.

Aktuelle Corona-Zahlen

Laut den neuesten Zahlen, die Sima Sadat Lari, die Sprecherin des Gesundheitsministeriums, am Montagsmittag, den 22. Februar, bekanntgegeben hat, sind in den vergangenen 24 Stunden 89 Menschen in Iran an oder mit Coronavirus gestorben. Damit erreicht die gesamte Zahl der Corona-Todesfälle seit dem Anfang der Pandemie 59.572.

In diesem Zeitraum hätten die Gesundheitsämter in ganz Iran 8.263 Infektionsfälle registriert, sagte Lari. 741 neu Infizierten wurden ins Krankenhaus geliefert.

Derzeit befinden sich landesweit 3.685 Covid-19-Erkrankte unter schwierigen Umständen in Intensivstationen.

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