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Sorgen um Ausbreitung der Virusmutationen in Iran

Februar 2, 2021
2 Minuten Lesezeit
Sorgen um Ausbreitung der Virusmutationen in Iran

Dienstag, 16. Februar 2021

An diesen Tagen ist die größte Herausforderung des Gesundheitspersonal in Iran die Mutationen des Coronavirus, die sich anscheinend im ganzen Land ausgebreitet haben.

Laut dem Direktor der Öffentlichkeitsarbeit des Gesundheitsministeriums hätten die Gesundheitsämter 17 Fällen der britischen Varianten des Coronavirus registriert, stand Dienstag, den 16. Februar.

Der Hotspot dieser Virusvariante ist dem Gesundheitsminister Saeed Namaki zufolge die Provinz Qazvin, die im Osten an die Provinz Teheran grenzt. Namaki sagte, er glaube nicht, dass die Ausbreitung der Virusmutation auf diese ein paar Fälle begrenzen würde.

Laut offiziellen Angaben seien in den letzten Tagen mindestens vier Iraner und Iranerinnen an dieser Virusvarainte gestorben.

In der Hauptstadt Teheran hätten sich sieben Menschen mit dem britischen Coronavirus infiziert, heißt es in den Nachrichten. 

Eine andere Provinz, in der sich diese Virusvariante vermutlich ausgebreitet hat, ist Khuzestan im Nordwesten des Landes. Alle neun Städte des Landes, in denen zurzeit die höchste Pandemie-Alarmstufe gilt, befinden sich in dieser Provinz. 

Chinesischer Impfstoff auf dem Weg nach Iran

Die iranische Rothalbmond-Gesellschaft verhandelt mit dem chinesischen Staat über den Import des in China entwickelten Impfstoffes gegen Coronavirus. Laut dem Vorsitzenden der Rothalbmond-Gesellschaft würden die chinesischen Produkte in einem Monat Iran erreichen.

Als die iranische Rothalbmond-Gesellschaft vor ungefähr zwei Monaten mit den Verhandlungen über die Einführung von 150 Dosen Pfizer-Biontech-Impfstoffen beschäftigt war, hat der Oberste Führer des Landes Ayatollah Khamenei den Import des amerikanischen und britischen Produkte verboten.

Gefängnisstrafe gegen zwei Bräutigame

Offiziellen Angaben zufolge sind die Familientreffen einer der wichtigsten Ursachen der Ausbreitung des Virus in den letzten Monaten. Darüber hinaus, so die Beamten des Gesundheitsministeriums, stecken sich viele Menschen in Zeremonien und Begräbnisfeiern an.

Die Regierung hat alle  Hochzeitssäle geschlossen. Wer sich an die Einschränkungen nicht hält, soll mit einem Bußgeld rechnen.

Laut dem Sprecher der Universitäten der Medizinischen Wissenschaften der Provinz Hormozgan hat ein Gericht in Bandar Khamir an dem Persischen Golf, zwei Männer, die große Hochzeitsfeier organisiert hatten, jeweils zu einem Jahr Gefängnis verurteilt.

Aktuelle Coronazahlen

Die Sprecherin des Gesundheitsministeriums Sima Sadat Lari teilte am Dienstagmittag, den 16. Februar, mit, in den vergangenen 24 Stunden hätten sich 8.011 Bürger und Bürgerinnen mit Coronavirus nachweislich infiziert. 690 von denen wurden ins Krankenhaus eingeliefert. In diesem Zeitraum seien 89 Iraner und Iranerinnen an oder mit Coronavirus gestorben, so Dr. Lari. Damit erreicht die offizielle Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19-Erkrankung seit dem Anfang der Pandemie 59.114. Derzeit befinden sich landesweit 3.696 Patienten und Patientinnen unter kritischen Umständen in Intensivstationen, sagte die Sprecherin des Gesundheitsministeriums.

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